Besuch der LG3 im Dialogmuseum in Frankfurt

Eine Fotokollage: oben links sieht man die Schüler*innen mit Langstöcken, oben rechts das Logo des Museums, darunter ein Foto mit zwei Personen unter dem Schild „Dialogmuseum“, unten rechts das 3D-Modell des Gebäudes

Im Rahmen der Fahrtenwoche besuchte die LG3 der Montessori-Schule das Dialogmuseum in Frankfurt. Direkt an der Hauptwache gelegen, ist es ideal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Als Teil der blista ist uns gegenseitiges Bewusstsein und Verständnis eine Herzensangelegenheit. Auch wenn der Aufenthalt im völligen Dunkeln eine Seheinschränkung oder Blindheit nicht originalgetreu erlebbar macht und somit nur eine Annäherung sein kann, so ist es doch eine tolle und für manchen auch zunächst verunsichernde Erfahrung, sich ohne den Sehsinn orientieren zu müssen. In Kleingruppen wurde ein fiktiver Park mit Brücke, eine Kreuzung mit Ampel, eine Fahrt mit dem gestellten „Ebbelwei- Express“ und dem Besuch einer Bar durchlebt.

Besonders freute es uns, dort ehemalige blistaner*innen anzutreffen. So erzählte beispielsweise die Frau an der Bar, dass sie 2006 an der blista ihr Abitur gemacht habe.

Auch wenn das 3D-Modell des Museums im Eingang unter Glas nicht taktil erfahrbar war und damit verdeutlichte, dass das Museum gezielt auf nicht seheingeschränkte Menschen abzielt, so wurde in Gesprächen mit den dort arbeitenden Menschen deutlich, wie wichtig Inklusion und eine Gesellschaft mit möglichst wenig Barrieren für Menschen ist. Dazu zählen beispielsweise die Audiodeskriptionen der öffentlich-rechtlichen Sender, die Inklusion fördern. Dies wurde den Schüler*innen im „Kino“- Raum nahegebracht, wo sie den Teil eines Filmes im Dunkeln hören durften.

Wir sind dankbar für die Erfahrungen und bedanken uns herzlich beim netten Team, inklusive der vielen, ehemaligen CSS-Schüler*innen.