"Fit in der Schule"
Das LPF-Camp in Marburg
Alexandra, 10 Jahre | Im LPF-Camp an der blista in Marburg hat es mir sehr gut gefallen. Mit den LPF-Trainern erkundeten wir gleich am ersten Tag ausführlich die Wohngruppe und packten gemeinsam die Koffer aus. Jeden Morgen hatten wir LPF-Unterricht. Bei den Mahlzeiten waren auch immer LPF-Trainer da und haben uns geholfen. Im Unterricht lernten wir Brötchen aufzuschneiden und zu schmieren, Markierungspunkte zu nutzen, Wurst- oder Käsescheiben mit einer Gabel aufzunehmen und das Einschenken von heißen und kalten Getränken aus verschiedenen Gefäßen. Dabei lernte ich auch noch den Füllstandsanzeiger kennen. Außerdem lernte ich, wie man Kleidung an einen Kleiderbügel hängt.
Besonders interessant fand ich, wie man Geldmünzen unterscheidet und dass es verschiedene Portemonnaies für blinde Menschen gibt. Zwischen den Stunden gab es auch Pausen. Da kamen wir alle zusammen und beschäftigten uns mit den LPF-Trainern zusammen. Da es draußen sehr kalt war, verbrachten wir die meisten Pausen in der Turnhalle. Nach dem Mittagessen konnten wir uns eine Weile ausruhen. Dann startete das Freizeitprogramm. Da konnten wir uns im Tobe-Raum austoben, das Kartenspiel Skip-Bo spielen oder in die Stadt gehen. Anschließend trafen wir uns alle wieder in der Wohngruppe und überlegten, was wir machen wollen. Einmal entschieden wir uns dazu, Eis essen zu gehen. Davor machten wir noch ein Gruppenfoto. Als wir vom Eis essen zurück kamen, nahmen wir noch eine Geschichte auf, damit wir uns immer an die Stimmen der Camp-Mitglieder erinnern können. Im Nu war Donnerstag und das LPFCamp war zu Ende. Nach den letzten LPF-Stunden gab es noch Mittagessen und dann wurden wir abgeholt. Das LPFCamp in den Herbstferien war für mich sehr erfolgreich und hat großen Spaß gemacht.
- Bildunterschrift: Autorin Alexandra (Alex), Isabel und Julian (von links)