Fußball inklusiv

Auch an der blista wird begeistert Fußball gespielt und zwar nicht nur in der „Fußball-AG für sehbehinderte Schülerinnen und Schüler“ oder im erfolgreichen Blindenfußballteam.
Am jährlichen Adventsturnier beteiligt sich die gesamte „blista-Familie“. Schülerinnen und Schüler von der Klasse 3 der Montessorischule bis zur Klasse 13 der blista, Kollegen von der Montessorischule und der blista aus den Abteilungen Schule, Internat und Öffentlichkeitarbeit, Sport-Co-Lehrer, und nicht zuletzt auch ehemalige Schüler der blista hatten großen Spaß am sportlichen Wettstreit. Insgesamt waren diesmal 40 Spielerinnen und Spieler in sechs Teams aktiv und das fußballerische Niveau konnte sich auch wieder sehen lassen.

blista Team beim Fußball-Mitternachtsturnier

Sabine Waldschmidt * - Neuland betrat man dieses Jahr mit der Teilnahme am Fußball-Mitternachtsturnier der Stadt Marburg. Unter dem Namen „Dynamo Marburg“ ­gingen die Schüler der blista an den Start. „Aufmerksam gemacht wurden wir von ­unserem Betreuer. Der hat uns von dem Turnier erzählt und gesagt, das wäre doch was für uns“, berichtet der 16-jährige Nico. „Also haben wir ein paar Leute zusammengesucht und uns angemeldet“.

Ausgerichtet wird die jährliche Veranstaltung, vom Fachdienst Sport der Stadt Marburg, inzwischen bereits zum siebten Mal. Unter den 32 Mannschaften, die unter anderem in Mixed Teams oder auch reinen Mädchenmannschaften starteten, wurde im Endspiel gegen Mitternacht der Sieger ermittelt. Die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren spielten vor ca. 150 Zuschauern um ein Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro.

Das blista-Team belegte in der Vorrunde den dritten Platz, konnte sich damit leider nicht für das Achtelfinale qualifizieren. „Mit dem Ergebnis sind wir nicht zufrieden, es hat trotzdem aber Riesenspaß gemacht und im nächsten Jahr wollen wir wieder teilnehmen“, erzählt Nico, der begeisterter Fußballer ist und in seiner Freizeit in der Jugendmannschaft von Blau-Gelb Marburg kickt.

[*Pädagogische Mitarbeiterin im Internat, Foto: Maarten Kubeja]