Elf Absolvent*innen der Reha-Fachschule starten in den neuen Beruf

Zehn Absolventinnen und ein Absolvent zeigen stolz ihre Zeugnisse.
Die Absolvent*innen v.l.n.r. Nicole Balkau, Romina Dohrn, Constance Tressin, Arila Täubrich, Greta Ebert, Friederike Tonino, Tanja Schmidt, Ulrike Zitzmann, Melanie Goka, Benjamin Wies und Tabea Scott

Frank Stollenwerk | Elf Studierende haben ihre Weiterbildung zur "Staatlich geprüften Fachkraft der Blinden- und Sehbehindertenrehabilitation" an der Fachschule der blista im Februar erfolgreich abgeschlossen – davon acht mit dem Schwerpunkt Orientierung und Mobilität (O&M) und drei mit dem Schwerpunkt Lebenspraktische Fähigkeiten (LPF).

Am 28.02. erfolgte in einer kleinen Feierstunde die Übergabe der Zeugnisse, zu der sogar Peter Brill (Geschäftsführer des Bundesverbandes der Rehabilitationslehrer* innen für Blinde und Sehbehinderte e. V.) – in Vertretung der Vorsitzenden Maria Schüller – eigens aus Schwerin angereist war.

Der Vorstandsvorsitzende der blista, Patrick Temmesfeld, beglückwünschte die Absolvent*innen zu ihrem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung und wünschte ihnen einen guten Start in den neuen Beruf. Er hob die Bedeutung des Berufes für die Unterstützung der Autonomie und aktiven Teilhabe von Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung hervor. Angesichts des dramatischen Fachkräftemangels in diesem Bereich müsse die Ausbildungskapazität erweitert werden, um künftig deutlich mehr Reha-Fachkräfte zu qualifizieren.

Dr. Werner Hecker, Ressortleiter der Rehabilitationseinrichtung (RES) und Leiter der Fachschule, drückte den Absolvent* innen seinen großen Respekt aus. Die Weiterbildung verlange den Teilnehmenden nicht nur fachlich, sondern auch persönlich viel ab. Alle Absolvent* innen hätten ein außerordentliches Engagement und in ihrem Unterricht mit den blinden und sehbehinderten Klient*innen ein hohes Verantwortungsgefühl gezeigt. So hätten sie den Unterricht mit ihren blinden und sehbehinderten Klient*innen auch nach der letzten Prüfung freiwillig bis zum letzten Tag der Weiterbildung fortgeführt, obwohl dies formal gar nicht mehr verlangt war. Dr. Hecker dankte auch dem Ausbildungsteam der blista, das es erneut geschafft habe, die Teilnehmenden in der kurzen Zeit von einem Jahr für ein für sie völlig neues Berufsbild zu qualifizieren. Der Abteilungsleiter Frank Stollenwerk betonte, dass es wichtig sei, angesichts des Fachkräftemangels das Berufsbild bekannter zu machen, die Ausbildungsmöglichkeiten zur Reha-Fachkraft zu stärken, nach neuen Wegen zu suchen und die Politik von der Notwendigkeit einer Finanzierung zu überzeugen. Dafür könnten alle Reha-Fachkräfte Multiplikator* innen sein. Die Teams der Reha-Fachkräfte der blista aus den Abteilungen RES-Unterricht und RES-Ausbildung überreichten den Absolvent* innen als kleines Geschenk jeweils eine Unterschriftenschablone aus Metall „am Bande“ als kleinen Orden. Der offizielle Teil der Zeugnisübergabe klang bei Getränken und Snacks aus. Da Reha-Fachkräfte in Deutschland händeringend gesucht werden, haben fast alle Teilnehmer*innen ihren Arbeitsvertrag „in der Tasche“ oder starten in ihre freiberufliche Tätigkeit.

Die blista freut sich über die Kollegin Melanie Goka, die nun zusätzlich zu ihrer bereits vorhandenen O&M-Qualifikation den Abschluss im Schwerpunkt LPF erreicht hat.

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