Satt, zufrieden und glücklich

Die Schüler*innen, Lehrkräfte und Noels Eltern aus Dieburg zusammen mit Thorsten Büchner und Cecilia Röhler in der Aula.

Die Klasse 4a aus Dieburg besuchte die blista

Vorbemerkung der Redaktion: Die 4a wollte gerne die blista kennenlernen, weil Noel nach den Sommerferien auf die blista wechselt. Da wollten sie mal schauen, wo ihr Klassenkamerad zukünftig zur Schule geht. Hier kommt ihr Erlebnisbericht.

Noel, Hennes und Falk | Die Klasse 4a der Gutenbergschule aus Dieburg in Hessen besuchte kurz nach den Osterferien die blista in Marburg. Wir sind morgens um 7:45 Uhr mit dem Bus ungefähr eine Stunde und 30 Minuten gefahren. Auf der Busfahrt waren wir alle aufgeregt, was auf uns zukommen würde. Wir konnten es kaum erwarten. Wir sind ungefähr um viertel nach 9 angekommen. Anschließend sind wir zum Frühstück in die Aula der blista gegangen und ein Musiklehrer hat uns in seinen tollen Musikunterricht eingeladen. Der Musikunterricht hat uns sehr gut gefallen, denn er hat uns ein Lied von einem Sumoringer gezeigt. Der Sumoringer hat eine Art von Gitarre gespielt. Diese Art von Gitarre nennt man auch Ukulele.

Danach sind wir von Thorsten Büchner, der selbst auch blind ist, abgeholt worden und in ein anderes Gebäude geführt worden. Thorsten hat uns in den dritten Stock geführt. Er hat uns erklärt, wie man den Blindenalltag meistert zum Beispiel einkaufen gehen oder Kleideranziehen und auswählen. Ein paar Kinder aus der Klasse 4a hatten vorgeschlagen, dass man im Supermarkt einfach alles aufmacht, damit man weiß, was drin ist ... Das geht aber leider nur einmal in jedem Supermarkt. Dann wird man leider herausgeschmissen. Wir durften Blindenbücher anschauen, die auch viele Sachen zum Fühlen hatten, unseren Namen auf einer Blindenschreibmaschine schreiben und wir durften einige Utensilien aus dem Alltag unter der Augenbinde fühlen und erraten. Herr Büchner hat uns eine App auf seinem Handy gezeigt, die Gesichter erkennen und ihr Alter schätzen kann. Er hat uns außerdem gezeigt, wie man mit dem Handy Tuben auseinanderhalten kann. Frau Krönert-Ritz, die nicht blind ist, hat uns in die Mensa der blista gebracht. Es gab Salzkartoffeln, Spinat und Rührei. Das Essen war ein leckerer Schmaus.

Am Ende war die Klasse 4a satt, zufrieden und glücklich. Als wir mit dem Bus nach Hause gefahren sind, waren wir sehr müde wegen des aufregenden und spannenden Ausflugs. Wir hatten sehr viel Spaß und empfehlen diesen Ausflug herzlich weiter.