Des Spülmittels Duft
Ein Besuch bei der BASF SE
Lisa Magel und Tobias Mahnke | Normalerweise beginnt ein Schultag für die Schüler*innen um 8:00 Uhr. Am 28.09.2023 jedoch hat sich eine motivierte Schüler*innenschaar bereits um 7:00 Uhr auf den Weg nach Ludwigshafen gemacht, um bei der BASF SE einen Blick hinter die Kulissen der großtechnischen Duftstoffproduktion zu werfen.
Nach der Anmeldung erhielten wir im Besucherzentrum eine kurzweilige Führung, die uns die Omnipräsenz industriechemischer Stoffe in unserem Alltag vergegenwärtigte. Selbstverständlich spielten auch die Thematiken um regenerative Rohstoffe und alternative Energiequellen eine große Rolle. In diesem Zusammenhang wurde die Energie, die in gasförmigen Wasserstoff steckt, eindrucksvoll explosionsartig freigesetzt. Zum Abschluss gab es, als Überleitung zur anschließenden Besichtigung der Geraniolfabrik, diverse Duftstoffproben um erste Eindrücke zu sammeln (Bild 1).
Auf dem Weg durch das Betriebsgelände wurde die Komplexität eines großen Verbundstandortes deutlich: Viele Kilometer Rohre, Bahnwaggons und -gleise sowie unzählige Lkws gaben einen Eindruck von den nicht nur logistischen Herausforderungen vor Ort. Am Ziel angekommen gab es zunächst Mittagessen sowie eine kurze Übersicht über die Anlage. Anschließend ging es dann in die Fabrik: Von oben nach unten wurden an verschiedenen Punkten Anlagendetails erläutert und so die großtechnische Umsetzung von im Unterricht vorbereiteter Inhalte zum Leben erweckt. Besonders beeindruckend waren die Ausmaße der Destillationskolonnen sowie die nasschemische Extraktionsanlage (Bild 2).
Ein Rundgang eröffnete Einblicke in die Komplexität des gesamten Gefüges. Anschließend gab es einen ebenso interessanten wie kurzweiligen Vortrag über die Verwendung der hier hergestellten Produkte. Als besonderes Highlight durften wir eine Seife mit einer erst kürzlich entwickelten Basisnote mit nach Marburg nehmen!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Dr. Griesbach und Frau Dr. Bru Roig sowie allen Beteiligten der BASF SE für diesen vorbildlich gestalteten Tag! Er wird allen „Blistaner*innen“ sicherlich lange in guter Erinnerung bleiben.