Der blista-Campus wächst und gewinnt an Vielfalt

„Wissen begreifen“, egal ob man sieht oder nicht

blista-Campus

Ab dem Schuljahr 2018/19 laden wir auch junge Menschen ohne Seheinschränkung dazu ein, Teil unserer Schul-Gemeinschaft zu werden.

Vielfalt bereichert! Der blista-Campus umfasst neben dem Carl-Strehl-Gymnasium auch Fachober- ­beziehungsweise Berufsschulen. Seit drei Jahren ergänzt die Montessori-Schule, eine sechsjährige Grundschule, unsere Campus-Gemeinschaft auf großartige Weise. Seit August ist die blista Träger dieser Grundschule.

Langjährige Erfahrungen in der Kooperation mit Marburger Schulen haben gezeigt, dass in diesem Miteinander Synergien geweckt werden können, die erst dieses besondere Setting ermöglicht. Nach intensiver Vorarbeit und sorgfältiger Abstimmung mit unseren Schülern und ihren Eltern wurde eine „Schule in Vielfalt“ durch das staatliche Schulamt genehmigt.

Biologieunterricht mit taktilen Materialien

Dafür bietet die blista ihren Schülerinnen und Schülern ein rundum stimmiges Konzept. Die Lerngruppen sind klein und die ­Einzelnen zählen. Freunde finden, tolle ­Erfolge erleben, eine Sportart für sich ent­decken, Theater spielen, sich in der Inklusion erproben.

Das Konzept der blista zielt darauf hin, schulische Inklusion über die Erweiterung der Förderschule voranzubringen. Denn aus langjähriger Erfahrung weiß man hier sehr genau, dass hochqualifizierte und ganzheitliche Förderung für ein Miteinander auf ­Augenhöhe unverzichtbar sind.

(v.l.n.r.) Markus Biber (Schulentwicklung), Peter Audretsch (kommissarischer Schulleiter), Claus Duncker (Direktor der blista) Matilda Book (Kl. 7), Umut Özdemir (Schulsprecher)

„Wir freuen uns auf die vielen neuen ­Schülerinnen und Schüler aus der Stadt“, sagt Claus Duncker, Direktor der blista. „Ein vielfältiger Bildungscampus ist eine ­Bereicherung für alle.“ Schulsprecher Umut Özdemir findet „die Idee ziemlich gut und fast schon überfällig. Wir sind bereit, es auszuprobieren.“ Matilda, Klassensprecherin in einer 7. Klasse ergänzt: „Ich freue mich auch drauf. Man kann neue Freunde finden und sich gegenseitig helfen. Das ist doch einfach praktisch.“ Foto: (v.l.n.r.) Markus Biber (Schulentwicklung), Peter Audretsch (kommissarischer Schulleiter), Claus Duncker (Direktor der blista) Matilda Book (Kl. 7), Umut Özdemir (Schulsprecher).

Raum für die Gemeinschaft – Zeit für den Einzelnen

An der blista lernt man in kleinen Lern­gruppen. Eine ruhige, entschleunigte Lern­atmosphäre und Erfahrungen mit allen ­Sinnen sind Pfeiler des Erfolgsrezeptes. Damit führt man hier – basierend auf den klassischen Rahmenlehrplänen – die ­Schülerinnen und Schüler erfolgreich zum regulären hessischen Landesabitur (G9). Für nähere Informationen: www.blista.de/carl-strehl-gymnasium

[Text und Fotos: Dr. Imke Troltenier, Leitung Öffentlichkeitsarbeit]