"Die blista und ich? Das war Liebe auf den zweiten Blick"
Mirko Melz ist neuer Leiter des Zentrums für Barrierefreiheit (ZFB)
von Thorsten Büchner | Seit September leitet Mirko Melz das „Zentrum für Barrierefreiheit“ (ZFB) an der blista. Im Interview mit dem „Kopfhörer“, dem Infomagazin der „Deutschen Blinden-Bibliothek“, erzählt Melz wie er selbst als Schüler an die blista kam: „Ich konnte mich bei meiner ersten Orientierungswoche noch nicht zum blista-Besuch entschließen und bin erst zur elften Klasse nach Marburg gewechselt. Dann war es aber sozusagen Liebe auf den zweiten Blick."
Nach einer Ausbildung zum Informatikkaufmann arbeitete Melz einige Jahre im IT-Bereich, bevor er über einen Umweg über Hannover, wo er mehrere Jahre die Geschäftsführung des „Deutschen Hilfsmittelvertriebs“ innehatte, wieder nach Marburg zurückkam, um an der blista als Vertriebsleiter im medialen Bereich zu arbeiten. Dort war Melz viele Jahre lang für die Braille-Druckerei und somit unter anderem für die Produktion von Wahlschablonen und Unterrichtsmaterialien zuständig (Fotos).
Seit Anfang September leitet Melz nun das ZFB. „Mit unseren vier Abteilungen, den Bibliotheken, der Braille-Druckerei, der Werkstatt für taktile Medien inklusive 3D-Druck und dem Kompetenzzentrum für barrierefreie Kommunikation leisten wir wichtige Arbeit zur Teilhabe von Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung“, so Melz, der im Interview auch darüber berichtet, welche Rolle Barrierefreiheit in seinem eigenen Alltag spielt. Außerdem berichtet Melz eindrücklich von seinem ehrenamtlichen Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Marburg.
Das und noch viel mehr spannende Infos über Mirko Melz und das ZFB können Sie im ausführlichen Interview in der 112. Ausgabe des „Kopfhörer“ unter www.katalog.blista.de/zeitschriften/kopfhoerer nachhören.